Ente, Tod und Tulpe

Irgendwann stellt jedes Kind die Frage nach dem Tod. Ganz unbefangen. Alle Eltern wissen das und haben selten eine unbefangene Antwort parat. So selbstverständlich der Tod im Leben ist, so selbstverständlich gehört er ins Kinderbuch. In Wolf Erlbruchs Ente, Tod und Tulpe ist der Tod ein leichtfüßiger Begleiter, schon immer da, man merkt’s nur nicht: Schon länger hatte die Ente so ein Gefühl. ‚Wer bist du – und was schleichst du hinter mir her?‘ ‚Schön, dass du mich endlich bemerkst‘, sagte der Tod. ‚Ich bin der Tod.‘ Die Ente erschrak. Das konnte man ihr nicht übel nehmen. ‚Und jetzt kommst du mich holen?‘ ‚Ich bin schon in deiner Nähe, so lange du lebst – nur für den Fall.‘ ‚Für den Fall?‘ fragte die Ente. ‚Na, falls dir etwas zustößt. Ein schlimmer Schnupfen, ein Unfall, man weiß nie.‘ ? Man weiß nie – aber man weiß, dass in Wolf Erlbruchs poetischen Bildern und Geschichten die großen Fragen einfache Antworten finden: für Kleine und Große. Dafür ist er mit vielen Preisen ausgezeichnet worden, zuletzt mit dem Hans Christian Andersen Preis

Große Fragen – einfache Antworten. Für Kleine und Große. Irgendwann stellt jedes Kind die Frage nach dem Tod. Ganz unbefangen. Alle Eltern wissen das und haben selten eine unbefangene Antwort parat. So selbstverständlich der Tod im Leben ist, so selbstverständlich gehört er ins Kinderbuch. In Wolf Erlbruchs Ente, Tod und Tulpe ist der Tod ein leichtfüßiger Begleiter, schon immer da, man merkt’s nur nicht: Schon länger hatte die Ente so ein Gefühl. „Wer bist du – und was schleichst du hinter mir her?“ „Schön, dass du mich endlich bemerkst“, sagte der Tod. „Ich bin der Tod.“ Die Ente erschrak. Das konnte man ihr nicht übel nehmen. „Und jetzt kommst du mich holen?“ „Ich bin schon in deiner Nähe, so lange du lebst – nur für den Fall.“ „Für den Fall?“ fragte die Ente. „Na, falls dir etwas zustößt. Ein schlimmer Schnupfen, ein Unfall, man weiß nie.“ … Man weiß nie – aber man weiß, dass in Wolf Erlbruchs poetischen Bildern und Geschichten die großen Fragen einfache Antworten finden: für Kleine und Große. Dafür ist er mit vielen Preisen ausgezeichnet worden, zuletzt mit dem Hans Christian Andersen Preis.

„Ein Kinderbuch? Kein Kinderbuch? Ein Buch vom Leid? Ein Buch vom Schluss? Erzählt es eine Fabel? Ein Märchen? Überhaupt eine Geschichte? Oder ist es vielmehr eine Meditation?“, fragte sich Benedikt Erenz in der „Zeit“, als Ente, Tod und Tulpe vor drei Jahren erschien. Und befand, dass es ein Buch sei für kleine Menschen und für große Menschen: Ein meisterhaftes und ein unendlich tröstliches Buch, das in den verschiedensten Regalen seinen Platz finden könne. Womit er ganz richtig lag: Das Buch wurde im deutschsprachigen Raum bislang über 50.000mal verkauft und in sechzehn Sprachen übersetzt. Nun erscheint Ente, Tod und Tulpe in handlichem Format und edler Ausstattung, für alle, die es nicht ins Regal stellen, sondern immer in der Tasche dabei haben wollen.

Erlbruch, Wolf